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ausstrahlung

die neue temporäre spielstätte des württembergischen staatstheaters unterstreicht mit seiner schlichten und zugleich ikonischen form den wunsch nach einem kulturellen wahrzeichen und einer auffälligen präsenz. die konstruktion und ästhetik des kulturbaus verdeutlichen den temporären, werkstatthaften charakter und bieten eine attraktive schnittstelle zum öffentlichen raum. die zeichenhafte dachform des zuschauerhauses stehen dabei im kontrast zu den ruhigen, grünen hybriden bausteinen im hintergrund.

forum

der interimsbau öffnet sich zum außenraum mit kulturbalkon, belebt den platz und bietet nutzenden und ankommenden genügend raum für unterschiedliche aktionen in dem sich vertikal entwickelndem foyer, welches in den zuschauersaal und den prägnanten dachraum überleitet. mit den öffenbaren toren entsteht eine multifunktionale plattform, die flexibel nutzbar ist für kleinere veranstaltungen sowie als attraktiver pausenbereich zwischen den vorstellungen geeignet ist.

urbane produktion

die klaren gebäudesteine der maker-city bilden ein eigenständiges ensemble, begleitet von einer lebendigen grünen hülle. die offene gebäudestruktur bietet mittels hybrider holzskelettbauweise ein flexibles konzept für die kunst- und kultur-produktion im überhöhten erdgeschoss mit potential für zwischenebenen und galerien. die oberen ebenen sind nutzungsoffen für werkstätten, co-working-spaces und ateliers und ermöglichen eine kreative und produktive atmosphäre im gebäude, in dem menschen aus verschiedenen branchen zusammenarbeiten und sich gegenseitig inspirieren.

modularer aufbau

das rückbaubare theater ist in modularer elementbauweise konzipiert und vereint einen hohen vorfertigungsgrad bei unkomplizierter montage. der fokus liegt auf der einfachen trennbarkeit der einzelnen schichten (tragwerk, bekleidung und hülle). die spezielle dachform ergibt sich aus den vorgefertigten bogenelementen des paraschalensystems der firma peneder. die freitragenden, selbstausteifenden elemente zeichnen sich durch leichtigkeit, wirtschaftlichkeit und wiederverwendbarkeit aus.

fertig (wettbewerb)2023 (anerkennung)
landGER
ortstuttgart
grösse37.000 m2
auftraggeberlandeshauptstadt stuttgart
projektleitungdominik bertl
team

marlo hagen

carolin macher

jonathan paljor

fritz schwärzler

catherine zesch

tragwerkpeneder
kostenschätzunghochform
visualisierungexpressiv
modellbaumodellwerkstatt gerhard stocker