offen zur stadt, verbunden mit der geschichte
architektonisches zeichen mit respekt vor dem bestand
als letzter baustein des museumskomplexes setzt der neubau ein markantes zeichen und fügt sich zugleich selbstverständlich in den bestand ein. die charakteristische dachform entwickelt sich aus der bestehenden struktur und prägt eine unverwechselbare silhouette. durch die auffaltung des daches entsteht ein erhöhtes plateau mit aussichtsbalkon, während das café mit seiner öffenbaren fassade die gasse belebt und das museum sichtbar zur stadt hin öffnet.
dialog von alt und neu
das neue gebäude nimmt durch seine klare, flexible form bezug auf die bestehenden proportionen und schafft über eine architektonische fuge einen sensiblen übergang. ein zweiter hochpunkt tritt in dialog mit der historischen kuppel und vollendet das ensemble. das neu strukturierte foyer mit großzügiger treppenanlage verbindet alt- und neubau über die sonderausstellung, die als zentrales bindeglied dient und zugleich für veranstaltungen nutzbar ist.
nachhaltige struktur und funktionale klarheit
die funktionale gliederung des neubaus folgt einer klaren ordnung: verbindende brücken und erschließungsspangen leiten zu flexibel bespielbaren ausstellungsflächen. eine rückbaubare holzmodulkonstruktion verbessert die ökologische bilanz und fördert die kreislauffähigkeit. großzügige sichtachsen, barrierefreie verbindungen und tageslichtdurchflutete künstleräume schaffen ein offenes, zukunftsfähiges museumserlebnis.
| fertig (wettbewerb) | 2025 |
| land | GER |
| ort | wiesbaden |
| grösse | 4900 m2 |
| auftraggeber | land hessen |
| projektpartner | hochform |
| projektleitung | dominik bertl |
| team | adriana böck jonte fabricius alessio de vanna |
| statik | werkraum ingenieure |
| visualisierung | patricia bagienski-grandits |
| modell | modellwerkstatt gerhard stocker |



















