ensemble
das neue wohnressort LIL-Y am see umfasst drei hochpunkte, ein zwillingsgebäude und ein hochhaus aufgesetzt auf einem begrünten sockel, der mit einer urbanen arkade das 120m lange seeufer begleitet.
entgegen des vorgegebenen städtebaulichen leitbilds wurde der 65m hohe turm richtung süden verschoben um ausreichend natürliche belichtung für die wohnungen am nördlichen baufeld zu gewährleisten. diese neu entstehende höhenstaffelung der hochpunkte integriert sich fließend in den übergeordneten städtebau und schafft eine kontinuierlich ansteigende silhouette.
lebendiges erdgeschoß
als verbindendes element bilden die arkaden eine flaniermeile entlang des sees, wo cafés, restaurants und geschäfte eine lebendige sockelzone schaffen. die variierende drehung der arkadenstützen schafft durchlässigkeit zu den höfen und plätzen und bietet windschutz im bereich der geschäftsflächen.
am zentralen „platz der kulturen“ steht der kulturelle austausch im vordergrund, der anhand von langen, gemeinsam nutzbaren tischen sichtbar wird. der raum lädt zum austausch und zu vielfältigen nutzungen ein: spielflächen, grünflächen, schanigärten, konsumfreie bereiche und platz für kleinere veranstaltungen.
während der platz ein belebtes und buntes angebot ermöglicht, fokussieren sich die halböffentlichen höfe auf grüninseln mit einer ruhigen nutzung. sitzmöglichkeiten an den eingangsbereichen, urban-gardening-beete und kleine spielgeräte schaffen einen treffpunkt für die bewohner*innen.
wohnen mit seeblick
alle wohnungen in den hochpunkten bieten seeblick, private freiräume in form von durchlaufenden balkonzonen, großzügige dachgärten sowie zugang zu einer vielzahl an gemeinsam genutzten flächen: ob fitness- und spa-bereich, swimming pool, ballspielfeld, kinderspielplatz, grünes arbeitszimmer oder outdoor esszimmer.
dank der kompakten bauvolumen sind flexible grundrisse und somit langfristige nutzungsoffenheit gegeben. belichtete erschließungen sowie größere wohnungseinheiten sind nach wunsch umsetzbar. durch einen hohen begrünungsanteil im sockelgebäude sowie einem hohen anteil an PV auf den fassaden- und dachflächen der hochpunkte wird das potential der gebäudebegrünung und der energiegewinnung optimal genutzt.
architektur | querkraft F+P architekten |
fertig (wettbewerb) | 2023 (1. platz) |
fertig | 2026 |
land | AUT |
ort | wien |
grösse | 37.900 m2 |
auftraggeber*in | soulier real estate |
projektleitung | johannes zotter |
team | irene carles leila hässig ursula konzett lea korb carolin macher marcel plattner lea plishtiev margarita shileva |
projektleitung (wettbewerb) | carmen hottinger |
team (wettbewerb) | dominik bertl adriana böck francesko mecoj jonathan paljor andres perez lara schmitz fritz schwärzler panni till catherine zesch |
bauphysik | ingenieurbüro p.jung |
landschaftsplanung | yewo landscapes |
innenarchitektur | ankestern interior |
visualisierung | patricia bagienski-grandits |
modellbau | modellwerkstatt gerhard stocker |