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aufgefächert an der sonnenallee 

im nordwestlichen teil der seestadt aspern entsteht der bildungscampus seestadt aspern III. auf dem baufeld e7 wurde ein integrativer campus mit kindergarten, volks- und mittelschule sowie sonderpädagogischem angebot geplant. der campus soll sich in das städtebauliche umfeld der sonnenallee einfügen – als öffentlicher ort des lernens, lebens und der begegnung.

 

offen zur stadt, verbunden mit der natur
drei aufgefächerte gebäudeteile bilden klare raumkanten zur stadt und öffnen sich gleichzeitig zum grünraum. ein zurückversetzter mittelbau schafft einen einladenden vorplatz zur sonnenallee und definiert haupteingang und foyer als zentrale adresse im stadtraum. bildungsbereiche orientieren sich zur natur, während die gemeinschaftlich genutzte mitte zur stadt weist – so entstehen unterschiedliche erlebnisqualitäten. durch großzügige überdachungen und vielfältig nutzbare außenbereiche wird das lernen in enger verbindung mit der umgebung gefördert.

 

nachhaltig gebaut, flexibel gedacht
die konstruktion nutzt die materialien entsprechend ihrer eigenschaften: stahlbeton bildet eine schlanke skelettstruktur, die die holzmoduldecken trägt. alle verbindungen sind verschraubt oder verdornt, wodurch sich sämtliche baustoffe einzeln und unkompliziert demontieren lassen.

ein umlaufendes balkonband, das auf auskragenden konsolen vor der fassade ruht, bietet nicht nur effektiven sonnenschutz, sondern schafft auch von allen räumen aus individuell nutzbare freibereiche. die modular entwickelte struktur ermöglicht zukünftige umnutzungen, reversible leichtbauwände sowie integrierte stauraumlösungen – und bietet so maximale flexibilität im schulalltag. begrünte dachterrassen, ein durchdachtes regenwassermanagement und der einsatz co₂-reduzierter baustoffe machen den campus zu einem zeitgemäßen lern- und lebensort.

 

 

wettbewerbanerkennung
jahr2025
landAUT
ortwien
grösseBGF 22.500 m2
auftraggeberstadt wien
projektleitungveronika felber
teamkerstin baier, ala elbizanti, freya gebauer, isabelle höpfner, maximilian rückert, margherita shileva, catherine zesch
freiraumplanunggreen4cities
bauphysiklarix engineering
statikwerkraum
brandschutzbrandschütz
modellbaumodellwerkstatt gerhard stocker
visualisierungpatricia bagienski-grandits