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heute – morgen - übermorgen

im wiener bildungsbauprogramm umfasst das konzept „campus plus“ eine enge verknüpfung zwischen kindergarten-, schul- und freizeitpädagogik, um den übergang zwischen den institutionen zu erleichtern. in einem gebäude befinden sich kindergarten, hort, volksschule und musikschule für über 700 kinder. schulklassen und kindergartengruppen werden dabei zu bildungsbereichen zusammengefasst und nutzen gemeinsame multifunktionsflächen. mittels offener, adaptierbarer gebäudestruktur wird diesen bildungskonzepten im wandel rechnung getragen.

bespielbares regal

von außen präsentiert sich das gebäude als kompakter baukörper in einem städtebaulich heterogenen umfeld. das 3m tiefe, umlaufende stahlbetongerüst, das balkone, pflanztröge und fluchtstiegen aufnimmt, ist als ereigniszone konzipiert und ermöglicht verschiedene bespielungsszenarien. wie ein riesiges regal schafft es identität und spiegelt die lebendigkeit des betriebes nach außen wider. zusätzlich zur luftigen raumschicht nahe der klassenräume gibt es großzügige spiel- und sportflächen zu ebener erde im abwechslungsreich gestalteten schulgarten, der durch den unterirdisch mit der schule verbundenen turnsaal gegliedert ist.

haus im haus

im inneren setzt sich die idee des bespielbaren regals fort. die ebenen wurden als plattformen entwickelt, auf denen die räume nach dem prinzip eines hauses im haus verteilt sind. anstatt eines zentralen „marktplatzes“ gibt es ein gefüge frei bespielbarer zonen, die die eingehausten bereiche, das helle treppenhaus und vier begrünte lichthöfe umspülen. das schema wiederholt sich im kleinen in den wandverbauten, die aus vielfältigen regalfächern und schränken kombiniert sind. sichtbetonflächen und unverkleidete technikstränge lassen ein werkstattartiges milieu entstehen, das gut im einklang mit der veränderbarkeit der struktur steht, aber auch äußerst heimelige räume anbieten kann.

 

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fertig2017
landAUT
ortwien
grösse13.356 m2
auftraggeberstadt wien
projektleitungcarmen hottinger
projektleitung (wettbewerb)mechthild weber, dominik bertl
teamgil cloos
cornelia schluricke
zsuzsanna takacsy
elena valcheva
johannes zotter
team (wettbewerb)carmen hottinger
falk lennart kremzow
beate moch
anna glajc
david schiefer
statikFCP
landschaftsarchitekturkorbwurf
ausführungsplanungskyline architekten
visualisierungmiss 3
fotoslukas schaller