PEOG landesausstellung
der konzeptionelle ansatz
der gestalterische ansatz der ausstellung besteht darin, eine komposition aus unterschiedlich erfahrbaren räumen zu schaffen. jeder bereich möchte den besucher in eine andere stimmung versetzen, unterschiedliche erlebnisse bieten, andere assoziationen wecken.
neben raumbildenden installationen spielt dabei das einsetzen von licht und schatten, oberfl ächen und materialien, sowie klängen und gerüchen eine große rolle - alle sinne sollen angesprochen werden. darüber hinaus soll der besucher in aktion treten - durch selbstbeteiligung teil der ausstellung werden. interaktionen zwischen den einzelnen zonen bspw. durch videoübertragungen sollen stattfinden. die ausstellung möchte aufklären und informieren, aber auch verunsichern – nährboden für diskussionen werden. wir verstehen unseren beitrag als grundlage einer gemeinsamen ausformulierung von raumgefügen, in denen jeder bereich zu einem spannenden, fühlbaren erlebnis wird.
der umgang mit der substanz, sprich den räumlichkeiten des schlosses pöggstall, spielt weiters eine große rolle für uns. die ausstellung möchte als temporäre installation wahrgenommen werden, welche nicht in konkurrenz mit den räumen des schlosses tritt und nach austellungsende möglichst spurenlos abgebaut werden kann. vitrinen und ausstellungswände stehen als paravents lose im raum, texte werden projiziert – die räume des schlosses bleiben weiterhin erfahrbar.
fertig | 2017 |
land | AUT |
ort | pöggstall |
grösse | 850 m2 |
auftraggeber | schallaburg kulturbetriebsges.m.b.h. |
projektleitung | tim stahlhut |
team | claudia cikanek sophia marterer |
fotos | klaus pichler |