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städtebau

das convention center von heidelberg nimmt selbstbewusst den bauplatz in besitz. der schwebende baukörper folgt den bauplatzgrenzen.  die platz- und straßenräume werden dadurch klar formuliert und ablesbar.

stadtloggia

das motiv der stadtloggia wird aufgenommen und weitergeführt. das erdgeschoß löst sich von der außenkontur, rückt allseitig zurück und schafft differnzierte, gedeckte außenräume für den haupteingang, das café, die anlieferung und zusätzlichen  raum zum verweilen. 

haupteingang

der haupteingang ist an der schnittstelle zwischen bahnhofsplatz und zollhofgarten situiert. die rückspringende fassade und das hochgezogene eck schaffen eine markante und großzügige eingangssituation.

kontext

der für das convention center entwickelte farbcode ist dem einzigartigen historischen erbe der stadt entnommen, verbindet die dynamische architektur mit der kultur- und geistesgeschichtlichen tradition der stadt heidelberg.

konzept

alle veranstaltungsräume und tagungsräume werden in einem schwebenden baukörper zusammengefasst und mit einem großzügigen foyer umschlossen. im erdgeschoß befinden sich eingangshalle, café und dienende räume mit optimaler anbindung.

flexibilität

das freistellen der säle und des tagungsbereichs ermöglicht die unterschiedlichsten bespielungsszenarien.  vielfältige teilungen der säle, mit gemeinsamen oder getrennten foyerflächen, können angeboten werden.

freiraum

dem veranstaltungsbereich und den tagungsräumen sind jeweils terrassenflächen zugeordnet. die terrassen  können mit dem foyer zu einem großen umlaufenden raum verbunden werden, innen- und außenraum verschmelzen zu einem raumkontinuum.

fassade

eine lamellenfassade mit unterschiedlichen abständen legt sich als verbindendes element über das gebäude, schafft unterschiedliche aufenthaltsbereiche und lichtsituationen.  das hochziehen oder absenken der fassade betont eingangsbereiche und schafft einen sichtschutzfilter bei der anlieferung.

 

viel intelligenz - wenig material

passivhausstandart im betrieb, extreme ressourcenoptimierung in der konstruktion: das dach ist ein 3,4m hohes stahlfachwerk. es ruht auf den 4 großen versorgungskernen sowie auf ergänzenden stahlbetonsäulen. auch die platte des 1. og ist ein fachwerk mit stahlbetondecke darauf. sie wird über zugstangen im 5m-raster entlang der fassade vom dach abgehängt.

die wände der beiden veranstaltungssäle werden im leichtbau ausgeführt und können großflächig zu den foyers hin geöfnet werden.

passivhausstandart von grund auf

die äußerst kompakte gebäudeform mit einer hochwertigen wärmebrückenoptimierten glasfassade schafft die perfekte grundlage für den passivhausstandart.

die funktionalen einheiten in der gemeinsamen hülle können thermisch abgestuft und bedarfsgerecht konditioniert werden.

wirksamer sonnenschutz und licht in aller vielfalt

das 16m hohe foyer hinter der farbneutralen sonnenschutzverglasung und den blendfreien vertikallamellen schafft - ähnlich einem waldrand - eine exzellente und lebendige belichtung der foyers mit gleichzeitig sehr gutem überhitzungsschutz.

technik, so sparsam wie das haus

heizen mit städtischer fernwärme. kühlen mit hocheffizientem turbo-chiller mit freecooling. raumkonditionierung mit kombination aus lüftung und flächenheizung/kühlung. lüftungsanlagen mit doppelrotoren zur effizienten wärme- und feuchterückgewinnung. quellluftauslässe für höchste lüftungseffizienz und behaglichkeit.

großzügige technikräume im fachwerk des daches (3m lichte raumhöhe), mit sehr guter zugänglichkeit, mit in der dachhaut versenkter luftansaugung und -ausblasung sowie rückkühlung. schwere aggregate wie fernwärme-übergabestation und kältemaschinen im ug.

 

 

fertig2017 (wettbewerb)
landGER
ortheidelberg
grösse19660 m²
auftraggeberstadt heidelberg
projektleitunggil cloos
team

julia hosner

meryl leyhe
visualisierungmiss3
kostenschätzungFCP
bauphysikingenieurbüro p.jung