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entwurf eines schulgebäudes in hanglage

 

der kompakte neubau nimmt bezug auf die struktur der umgebung und fügt sich als haupt- und nebengebäude selbstverständlich in das gesamtbild ein.
die anordnung der beiden baukörper folgt der topographie des hanges. es entsteht eine leichte verschwenkung des nebengebäudes zum hauptgebäude, die differenzierte und gut nutzbare freiflächen entstehen lässt.
zentrales element der schule ist der terrassierte innenhof. er ist lebendige pausenfläche, treffpunkt für schüler und lehrer und durch die positionierung des haupteingangs ein hoch frequentierter, dynamischer freiraum. er ist das herz der schule. durch seine hanglage ist er kein hof im klassischen sinn, sondern viel mehr ein schuldeck, von dem aus man freien blick in die landschaft hat. die schüler können sich hier mit bezug zum umgebenden außenraum frei, und dennoch in geschützter atmosphäre, bewegen.
oberlichten zum turnsaal, die sich auf dem schuldeck befinden, ermöglichen blickbeziehungen hinein. eine sitzstufenlandschaft führt zum atriumhof im erdgeschoss-1 – wo sich die bibliothek und tagesbetreuung befinden. auch der überdachte haupteingang ist über das schuldeck erreichbar. über eine großzügige aula erfolgt die verteilung der schüler auf die verschiedenen geschoße.
in den beiden obergeschoßen über dem schuldeck befinden sich die stammklassen und sonderunterrichtsräume. die klassenräume sind hell, freundlich und durchlässig. sie sind vollflächig verglast und zur umlaufenden balkonzone erweiterbar. von jedem geschoss ist ein direkter ausgang ins freie gewährleistet.
die materialwahl fällt mit beton, holz und glas auf natürliche elemente mit kräftigen farbakzenten. so ergibt sich ein elegantes, natürliches und lebhaftes erscheinungsbild.

fertig2017 (wettbewerb)
landAUT
orttullnerbach
grösse5.200 m2
auftraggeberbmi land niederösterreich
projektleitungdominik bertl
teamtheresa amesberger
irina hristova
daniel bobko
visualisierungmiss3
modellbaugerhard stocker modellwerkstatt