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maschine für menschen

„das firmengebäude strahlt die kernwerte des unternehmens hoerbiger aus – effizienz, dynamik und offenheit. es ist ein objekt, das keinen unterschied macht zwischen produktion und büroflächen, weder von außen betrachtet noch von der im inneren genutzten materialität. es ist alles eines. alles ist offen, schlicht und funktionell. es gibt "kein gramm fett". das gebäude kommt ohne übertriebene symbolwirkung – übertriebenes trommeln – aus.“

die mitarbeiter von hoerbiger und menschen aus aller welt kommen am neuen standort in wien zusammen.

industriequalitäten

hierarchielosigkeit, einfachheit, effizienz und klarheit stellen die grundgedanken des entwurfs für ein gebäude mit flächen für produktion, büro sowie forschung und entwicklung dar. kopf und hände gehören zusammen, daher gibt es nach außen hin keine unterscheidung der baulichen struktur von produktionshalle und büro. es ist alles eines. die gleiche industriefassade, bestehend aus paneelen und fensterbändern, umgibt den ganzen baukörper sowie dessen auskragungen. diese schwebenden bauteile holen den darunterliegenden öffentlichen raum weit ins eigene grundstück herein und unterstreichen die dynamische komponente des unternehmens. die annäherung von produktion und verwaltung setzt sich ebenso im inneren fort. die qualitäten der halle werden ins büro gebracht. das bedeutet: rohbeton, sichtbare, offene leitungen und keine abgehängten decken.

konstruktion

es gibt "kein gramm fett". der industriebau benötigt weder verkleidungen noch schmückende schichten. alles ist offen, schlicht und funktionell. jegliches ornament entsteht aus einem aspekt der funktionalität. das reduzierte tragwerk ermöglicht effiziente gesamtkosten und langfristige flexibilität. die produktionshalle ist als stahlbau mit betonstützen gefertigt. der rest des gebäudes stellt einen stahlbetonskelettbau dar.

offenheit und transparenz

offenheit und transparenz ziehen sich durch den baukörper. durch zahlreiche ausblicke wird eine gute orientierung innerhalb des gebäudes ermöglicht sowie ein natürliches arbeitsumfeld geschaffen. es dreht sich alles darum, dass die menschen in der produktion, wie in der entwicklung und im büro gleichwertig sind. offene bereiche ermöglichen die interaktion der mitarbeiter.

außenraum

der innenhof stellt den kernpunkt des gebäudes dar und verzahnt produktion und verwaltung. vom ceo bis zum arbeiter und der putzfrau kommen hier alle zusammen. der windgeschützte bereich dient als aufenthaltsort für gäste und mitarbeiter.

gebäude als veränderbare maschine

vom entwurf bis zum fertigen detail ist das gebäude optimierbar wie eine maschine. so wurden vom wettbewerbsprojekt bis zur fertigstellung laufend räume angepasst oder ganze gebäudeteile verändert, aber auch im fertigen objekt beispielsweise bewusst fugen zwischen den akustikplatten gelassen, um so nachträglich rohr- und lüftungsleitungen montieren zu können. es entsteht eine maschine für menschen.

 

fertig2016
landAUT
ortwien 1220
größe24.000 m2
auftraggeberhoerbiger ventilwerke gmbh & co kg
projekt architektguillermo alvarez
teamphilipp stromer
volker gessendorfer
stefanie klocke
clemens russ
silvia savoldi
sonja mitsch
mei-lin fan
steffi meyer
thomas szabo
theresa schmid
bence horvarth
james diewald
markus vogl
elena valcheva
statikwerkraum wien
bauphysikröhrer
kosten, termine, öbaFCP
landschaftsplanungdoris haidvogl
visualisierungjames diewald
fotos

guillermo alvarez
brigida gonzalez

walter oberbramberger