entwicklung von zwei baukörpern mit mischnutzung am nordwestbahnhof geländer in wien. das areal wird als ‚entrée‘ zu dem geländer definiert.
um das tor zum nodwestbahnhof areal klar zu markieren und großzügigen städtischen raum zu schaffen, wurde das hochhaus an der nordwestecke des bauplatzes dresdner straße 90 situiert. es ermöglicht einen urbanen entreeplatz‘, der als drehscheibe für das gesamte gebiet fungieren soll. der baukörper auf der dresdner straße 84 folgt der blockrandbebauung und markiert den schnittpunkt der achsen dresdnerstraße/traisengasse.
die kompaktheit der baukörper mit einem effizienten fläche-volumen-verhältnis, sowie die erschließung mit jeweils einem kern stehen für die wirtschaftlichkeit und ökologie des projektes. baumpflanzungen und pflanzbeete strukturieren den öffentlichen raum und die dachflächen werden begrünt. die dachlandschaft bietet raum für unterschiedliche nutzungen: kindergarten-freifläche, kinder- und jugendspielplatz, gemeinschaftsterrasse und möglichkeiten zum gärtnern.
eine umlaufende 1,20 m breite loggienzone bietet jedem aufenthaltsraum zusätzlich hochwertigen freiraum. punktuell wird das loggienband auf eine nutzbare tiefe von 1.80m erweitert. 3 unterschiedliche brüstungselemente charakterisieren die loggienzone und können nach den bedürfnissen der bewohner angeordnet werden. ein lebendiges fassadenspiel wird so geschaffen.
die fassade zwischen den glaselement wird mit unterschiedlichen farben geputzt. die farbcodes werden mit den projektbeteiligten und der stadt im dialog entwickelt.
fertig | 2022 2015 (competition) |
land | AUT |
ort | wien |
grösse | 30.000 m2 |
auftraggeber | s + b plan & bau gmbh |
projektleitung | johannes zotter |
team | irene carles stefanie meyer |
team (wettbwerb) | gil cloos bence horvath claudia cikanek julia hosner mariya lecheva vincent szur |
freiraumplanung | idealice |
visualisierung | oln miss 3 |