einem historischen, denkmalgeschützten ballsaal in form eines freistehenden historischen holzbaus (!) ist ein foyer hinzuzufügen. der respekt vor dem altbestand ist strengstens zu wahren. das foyer ist weit abgerückt mittels transparenter "nabelschnur" anzufügen oder alternativ unterirdisch einzugraben. auf auftraggeberseite wird folgende tatsache nicht als problem thematisiert: aufgrund der sensiblen bausubstanz können die fenster niemals geöffnet werden!
die angst vor architektonischer veränderung historischer bauten darf nicht zu weit gehen. querkraft respektiert in erster linie die menschen und deren bedürfnisse - in diesem fall: rauschende feste in einem offenen ballhaus zu feiern. unser vorschlag öffnet das objekt: das umlaufende foyer garantiert ein konstantes raumklima für den sensiblen saal und ermöglicht vielseitige nutzungen für die nächsten jahrzehnte.
fertig | 2007 (wettbewerb) |
land | GER |
ort | kassel |
grösse | 500 m2 |
projektleitung | ena lloret kristensen |
mitarbeiterInnen | carmen hottiner irina kroedt marc remshardt markus vogl tamara jechnerer charlotte lieske |
statik | werkraum wien |
haustechnik | synergie |